LITCONTEST 2025 PLATZ 1: THE DIGITAL GARDEN
A YouTube video on my landing page:
A girl in a green blouse
Explaining how to build a
Digital Garden
[Digital
Garden?]
She wears a green blouse
But does she even know the
Digitalis Purpurea
//
A YouTube video on my landing page:
A girl in a green blouse
Explaining how to build a
Digital Garden
[Digital
Garden?]
She wears a green blouse
But does she even know the
Digitalis Purpurea
//
Männer feiern sich. Laut. Aber bloß nicht so laut, dass Männer denken, Männer feiern mit Männern. Gerade so laut, dass alle sie hören. Schlagen auf ihre enthaarte Brust wie Schimpansen. Sie feiern ihren Bodycount. Alles messbar. Hauptsache laut. Auf einer Skala der Selbstliebe eine 10/10. Nicht die gesunde. Die abartige. Die selbstgefällige. Sprechen davon, wie sie mit Frauen schlafen. Dann erzählen sie stolz, wie sie sie vorher abfüllen. Aber wehe, jemand spricht es an. Vergewaltigung. Ach was. Es sei alles nicht so schlimm. Es sei alles nur Spaß. Es sei alles von vorn hinein klar. Vergewaltigung. Consent. Fremdwort. Anglizismus.
Ein Korridor aus Beton. Die Wände scheinen aus allen Richtungen zu drücken. Das beklemmende Gefühl hallt zwischen den kahlen Wänden wider und lässt den Körper fremd zurück. Jede Treppenstufe, die hinaufgegangen wird, lässt das Ende des Gangs ferner und kleiner wirken als zuvor.
Mit den letzten Treppen des Korridors wird die Luft feucht.
Sterilität und Leere werden von Düften vertrieben, die sich in der schweren Luft ausbreiten, wie Tinte in Wasser. Gerüche die an feuchte Erde, warme Nächte und Vegetation erinnern. Helle schwitzende Blumen ähneln der Süße von überreifem Obst, das schon zu faulen beginnt. Anziehend und abstoßend zugleich.
Donald J. Trump ist ein lebendes Paradox. Er ist verurteilter Straftäter und US-Präsident. Er ist milliardenschwerer Immobilienmogul und “Mann der kleinen Leute”. Er ist lebendes Meme und eiskalter Machtmensch. Er hat es geschafft, eine eigene Parallelrealität zu erschaffen und diese für mindestens 50% der Amerikaner zur primären Realität der USA zu machen. Ein bescheidener Versuch, das Phänomen Trump besser zu verstehen.
Erster Platz des diesjährigen LitContests von Sarah Dragan
Zweiter Platz des diesjährigen LitContests von Sam Newman
Dritter Platz des diesjährigen LitContests
von Teresa Millich
“The most successful founders do not set out to create companies. They […] create something closer to a religion”, sinnierte OpenAI-CEO Sam Altman einst. Und während er im Valley an seinem heiligen Gral bastelt, haben wir die Wahl zwischen grobmotorischen Haushaltsrobotern aus China und dem offenen Aufruf zur Errichtung eines Kalifats “in der islamischen Welt”. Eine satirische Einordnung der teilweise absurden Ereignisse der letzten Monate.
Niemand hat darauf gewartet, trotzdem ist er hier: Der Plastikraum-Artikel. Mit etwas Verspätung gibt es nun den Überblick, den wir dringend nötig haben. Alle Statements, Sichtweisen und Beteiligten – verschmolzen in einem tiefreichenden Eisberg 🧊
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[Leseempfehlung bevor der Klimawandel auch am Bodensee zuschlägt]
Eines der intensivsten Semester der jüngeren ZU-Geschichte neigt sich dem Ende zu. Zeit, nochmal an den Anfang zu blicken und unsere jährliche Lieblingsfrage zu stellen: wie steht es um den ZU-Spirit?
„Ciao Bella!“-Rufe werden auf den Straßen Italiens immer noch verniedlicht und als „typisch Italienisch“ abgetan. Man kann sie als bloße Schmeichelei betrachten. Aber steckt hinter diesen nicht zumindest wohlwollender Sexismus? Ein Urlaub in Italien gibt die Antwort.
Haunted by the ifs
Of this life and a next
I bring to you a prose
I praise you in a text
That love birthed all most vicious of a such
That nothing disturbs greater
Than possibility of touch
And that
To live
Will mean to rise again
What if…
That moment when you broke that chain
You went to swim
To wash your weathered heart
To find home with the sane
To drift, thus have your love fall
in her hands apart
Sie wandte sich der Stadt hinter ihr zu. Versuchte sich diesen Ort ohne die Betonsäulen des Highways, ohne die akkurat gezogenen Kanten der Parkfläche vorzustellen. Ohne die Motoren Geräusche und den Stadtlärm der bis ans Ufer drang. Sie schaute wieder auf die gegenüberliegende Skyline. Was wäre, wenn wir keins dieser Gebäude hochgezogen hätten? Wenn Meere und Flüsse nie Wege zu Städten gewesen wären. Wenn der „Fortschritt“ die Ufer dieser oder jener Insel nie erreicht hätte.
Mein Herz blutet tausend Tränen die der Schwamm der Vernunft nicht halten kann und zu tropfen beginnt aus dem Tropfen ein Monsun entfacht der nicht zu bändigen scheint selbst wenn das Herz so verbittert pumpt und pumpt und pumpt läuft der Keller des Geistes weiter voll und es pumpt und pumpt und der Keller füllt sich und es pumpt und pumpt und pumpt und pumpt und er läuft über und ich laufe über und du läufst drüber und bist weg.
Schluss.
Endlichkeit.
Vanitas.
Lassen dich K.I.-Interaktionen auch mit einem diffusen Gefühl irgendwo zwischen Unglaubwürdigkeit und Unbehagen zurück? Vielleicht liegt es daran, dass künstliche Intelligenz so sein will wie wir. Aber für wie lange noch?
Von Kampfjets, Postheroismus und fragiler Männlichkeit: Die britische Künstlerin Fiona Banner bespielt die White Box der Zeppelin Universität innerhalb der Ausstellung „Pranayama Typhoon“ für ein Semester mit einer Videoarbeit zum ambivalenten Verhältnis von Zivilgesellschaften, Territorium, Verteidigung und Kampf.
Die Zeppelin Model United Nations Society, kurz MUN Society, ist eine der traditionsreichsten Initiativen der Zeppelin Universität und ausserdem Initiative im Spotlight für den Monat März! Heute reiste die Zeppelin MUN Society der ZU zur Havard World MUN-Konferenz nach Paris. Die kleine Delegation, bestehend aus drei Studentinnen der Bachelor-Studiengänge Sociology, Politics and Economics (SPE), soll aber nicht über die grossen Visionen der MUN Society hinwegtäuschen, wie deren Co-Präsidentin Sofia-Elena Karl im Gespräch mit futurdrei deutlich macht.
Im Lichtkegel der Initiative im Spotlight Februar steht mit ZUtaten ein echter kulinarischer Karrierekick. Auch dieses Jahr hat sich das Team hinter dem Event ordentlich ins Zeug gelegt, um euch ein ausgesuchtes Zweitages-Werdegang-Menü für eure berufliche Zukunft auftischen zu können. Der Chef hinter der Gesamtkreation Timon Gruner im Interview mit futurdrei.
Wir sind wirklich anders – nur nicht mehr das anders, dass sich Herr Jansen in der Gründungszeit der ZU so gewünscht hätte. Über so provokante Artikel im Spiegel oder in der ZEIT würden wir uns heute freuen. Und die so renommierte Initiative Rock Your Life findet heute mit der Student Lounge nicht einmal mehr genügend Mitglieder. Viele der Studierenden können sich unter diesem Namen auch eigentlich niemanden mehr vorstellen. Unabhängig von seiner Reputation war die sogenannte „Jansen-Nostalgie“ der vergangenen ZU-Generationen, wie ein alter Song im Radio, der eigentlich gar nicht mehr in den Charts ist, jedoch seinen Charme nicht ganz verloren hat.
Leon Beck ist der Initiator der LocalZero-Bewegung in Friedrichshafen. Entsprungen aus “Germanzero”, einer Initiative, die bereits deutschlandweit rund 90 Ortsgruppen unterstützt, die Stadt per Klimaentscheid zur Klimaneutralität zu verpflichten. Gemeinsam mit anderen Anhängern der neugegründeten Initiative “FriedrichshafenZero” möchte das Team, Friedrichshafen bis 2035 klimaneutral gestalten. Futurdrei hat Leon zu einem Interview getroffen und ihn gefragt, wie diese Klimawende in Friedrichshafen möglich gemacht werden soll.