Ukraine – Was wir von hier aus tun können.

Fast zwei Wochen sind bereits vergangen, seitdem sich die Lage in Europa grundlegend verändert hat. Russlands Krieg in der Ukraine zieht seither enorme humanitäre Katastrophen nach sich. Etwa 1,5 Millionen Menschen sind bereits auf der Flucht in sichere Länder, um der Gefahr in ihrem Heimatland zu entkommen. Obwohl die Hilfsbereitschaft der EU-Staaten, NGOs und auch einzelner Personen groß ist, fehlt es weiterhin an ausreichender Versorgung jeglicher Art und an Unterkünften für Geflüchtete. Die Einreise ist für ukrainische Staatsbürger:innen freigegeben. Solltet ihr oder Menschen in eurem Freundes-, Bekannten- und Familienkreis Kapazitäten haben, Menschen aufzunehmen, gibt es über die Website https://elinor.network/gastfreundschaft-ukraine/ die Möglichkeit, eure Bereitschaft einzutragen und somit Menschen eine Herberge zu ermöglichen. Das Netzwerk wird von der GLS Bank, Ecosia und elinor verwaltet, sowie vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt. 

Auch die Studierendenschaft der ZU ist in der vergangenen Woche schnell zusammengerückt, um Möglichkeiten durchzudenken, die von hier aus den Menschen in der Ukraine helfen könnten. Knapp zwei Tage nach Russlands Angriff in der Ukraine starteten die Studierenden Noah Choi und Leo Klopfer in der internen Uni Facebook Gruppe einen Aufruf, Sach- und monetäre Spenden für die Ukraine zu sammeln, um diese im Anschluss eigenständig an der Grenze zu verteilen. Die Resonanz und Hilfsbereitschaft der Studierendenschaft war groß. Da sich die Situation vor Ort allerdings zunehmend sehr unübersichtlich gestaltet und professionelle Hilfskonvois durch einen Andrang von Helfer:innen bereits blockiert werden, wurde nach anderen Lösungen gesucht, um Hilfe zu leisten. Daraufhin haben sich über zehn studentischen Initiativen der ZU innerhalb weniger Tage zusammengeschlossen und ein Spendenkonto eröffnet. Die Einnahmen gehen an die „Nothilfe Ukraine“ des Aktionsbündnisses Deutschland Hilft, welches bereits einen wichtigen Beitrag bei der Unterstützung der Ukraine leistet. Die Spendenaktion läuft nun seit knapp einer Woche. Jeden Tag in der Mittagspause gibt es einen Stand in der Mensa, an dem Spenden entgegengenommen werden. Die Initiativen lassen sich zudem zahlreiche Aktionen einfallen – von Gutschein-Verlosungen bis hin zu Kuchen-Verkäufen, um weiterhin Spender:innen zu generieren. Das erste Ziel von 5.000€ wurde bereits nach zwei Tagen der laufenden Spendenaktion erreicht. Weil jeder Euro zählt und die Bereitschaft sich als hoch erweist, ist das Spendenziel nun auf 30.000€ angesetzt worden. 

Falls ihr noch nicht gespendet habt oder es noch einmal tun wollt, könnt ihr das unter dem folgenden Link tun: https://betterplace.org/f40713

Jede Spende zählt gerade, um die benötigte Hilfe gewährleisten zu können.