Nikolaus-Überraschung: Positive News is back!

Guten Morgen liebe ZUlerinnen und ZUler,

endlich ist es wieder so weit. Ihr habt es alle fast so sehnsüchtig erwartet wie Weihnachten. Positive News geht endlich weiter! Ein großes ausdrückliches Sorry, dafür dass wir euch die letzten Wochen haben hängen lassen und das auch zusätzlich noch gerade in der grauen Depri-Novemberzeit. Aber kein Grund zur Sorge – denn jetzt präsentieren wir euch wieder die neuesten Adventszeit-Mood-Booster dieser Woche. Also wie immer: Holt euch nen Kaffee oder wahlweise auch Tee und macht erstmal nochmal schön Piano, bevor ihr euch wieder voller Lern-Enthusiasmus in diese neue Woche stürzt.

  1. Santa Claus is coming to Friedrichshafen

Was hier an erster Stelle stehen muss ist ja wohl ganz klar! Vergangene Woche durftet ihr endlich das heißersehnte 1. Türchen eures Adventskalenders aufmachen, gestern war der 2. Advent, die Klausurenphase ist fast geschafft und Weihnachten schon sehr nah. Sogar die Sonne hat in den vergangenen Tagen zwischen der verregneten Wolkendecke ab und zu mal „Hallo“ gesagt und es gab früher schöne Schneeflocken als so manche:r das erwartet hätte. Lebkuchen, Spekulatius und Glühwein schmeckt auch wieder sehr gut. Das sind sooo viele Gründe, um sich zu freuen. Appreciate the little things, ne? – Ihr wisst Bescheid!

2. Gutes vom FAB

Die nächsten beiden guten Nachrichten kommen vom Campus. Der Senat hat in seiner letzten Sitzung einen Beschluss gefasst, der sicherlich einige von euch in dieser doch immer noch sehr schwierigen Zeit entlasten wird. „Die Abmeldung von Prüfungen im Prüfungszeitraum muss […] 24 Stunden vor Antritt der Prüfung erfolgen. Bei Hausarbeiten muss die Abmeldung im Fall Semester 2021 bis spätestens zum 10.12.2021 erfolgen und bis zum 07.05.2022 im Spring Semester 2022.“ So hieß es in der Mail, die uns Studierende am Donnerstag erreichte. Das hat zur Folge, dass wir nun nicht dafür büßen müssen, wenn wir während dieser Pandemie zum Beispiel psychischen Problemen hatten, Familienmitglieder gepflegt haben, in eine finanzielle Notlage geraten sind oder unter anderen erschwerten Bedingungen weiter gelernt und studiert haben. Dieser Beschluss ist ein Zeichen des gegenseitigen Verständnisses und Unterstützung in einer Zeit, in der Zusammenhalt und Solidarität so groß geschrieben werden sollte.

3. Laptops in der Mensa

Sogar in Videoform auf Facebook von unserem geschätzten Senator Ben angekündigt: Die Laptops dürfen wieder während der Mittagspause in der Mensa benutzt werden. Diese verschärfte Regel hat in der Vergangenheit zu einigem Unmut in der Studierendenschaft und vermeidbaren Konflikten mit dem Standortmanagement geführt. An dieser Stelle ist es dennoch wichtig erneut auch von unserer Seite darauf hinzuweisen, dass ihr alle mit dieser zurückgewonnenen Freiheit bitte verantwortungsbewusst umgeht. Das heißt: umsichtig sein und den eigenen Platz freimachen, wenn die Mensa voll ist und andere Personen nach einem Sitzplatz zum Mittag essen suchen. Bevor hiermit der Themenblock „Campus“ abgeschlossen werden soll, noch zwei kleine Anmerkungen: Auch wenn schon einige ironische Memes und Witze über ihn in Social-Media-Gruppen kursieren – so mickrig und blöd ist unser Weihnachtsbaum jetzt auch nicht und wenigstens haben wir einen. Also freut euch gefälligst drüber:) Des Weiteren bleibt noch zu sagen, bitte evaluiert eure Kurse. Konstruktives Feedback sowie Lob sind willkommen und helfen den Dozierenden ihre Kurse zukünftig für uns alle noch weiter zu verbessern und zu optimieren.

4. Koalitionspläne der Ampel

Die meisten von euch werden sicherlich die prominentesten Punkte im Koalitionsvertrag der Ampel bereits kennen: Kohleausstieg bis 2030, Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre, Legalisierung des privaten Konsums von Cannabis für Erwachsene und die voraussichtliche Streichung des umstrittenen § 219a des Strafgesetzbuches. Wir möchten gerne hier die Gelegenheit nutzen, um das Augenmerk auf weitere spannende Punkte aus dem Vertrag zu lenken, die wir ebenfalls als positiv und erwähnenswert erachten, die aber bisher noch relativ wenig öffentliche Beachtung gefunden haben.

Eine weitere neue Regelung im Bereich der reproduktiven Selbstbestimmung betrifft gleichgeschlechtliche Partnerschaften und Ehen zwischen Frauen. Bisher war es so, dass wenn zwei Frauen gemeinsam ein Kind bekamen, eine dieser beiden Frauen das Kind offiziell noch adoptieren musste, um rechtlich als seine Mutter gelten zu können. Die Adoptionsverfahren sind allerdings oftmals sehr langwierig und aufwendig. Zukünftig sollen beide Partnerinnen automatisch vor dem Gesetz die Mütter des Kindes sein.

Zusätzlich sollen bessere Rahmenbedingungen für Gründer:innen von sogenannten Social Start-ups und für Sozialunternehmen geschaffen werden. Hierfür soll konkret eine nationale Strategie erarbeitet werden, um Förderungshemmnisse abzubauen und das Gründen aus allen Lebenslagen zu erleichtern. Das bedeutet, dass es auch Menschen, die vorher in einem komplett anderen Bereich gearbeitet haben, erleichtert werden soll, zukünftig einen sozialen Impact zu generieren.