„Zeit ist Geld!“, proklamiert ein weißer Enterich mit Zylinder und Mantel zeternd. Wir kennen ihn alle. Dagobert Duck, eine Comickultfigur, geschaffen von vom Zeichner Carl Barks. Sein Charakter ist überspitzt, wie so vieles in Comics, doch diese Überzeichnung kommt nicht von ungefähr. Jegliche Überzeichnung, ob sprachlich oder figürlich, hat wohl ihren wahren Kern. So kann kaum geleugnet werden, dass wir in unsere Gesellschaft Zeit gegen Geld eintauschen. Dieses Prinzip trägt den Namen Arbeit und ist weitaus komplexer als oben dargestellt, spielt doch auch Freude an der Tätigkeit, das Umfeld und vieles weiteres hinein. Doch heruntergebrochen auf das Wesentliche, hat Dagobert Duck mit seinem Motto nicht unrecht. Im krassen Gegenteil zu seiner Figur steht sein Neffe Donald Duck. Ein notorischer Faulenzer, der immer wieder in Bedrängnis gerät und bei seinem Onkel Hilfe – meist finanzieller Art – sucht. Viele Menschen sehen unsere Welt genau in diese beiden Stereotypen unterteilt. Die hart und lang Arbeitenden, die erfolgreich und finanziell abgesichert sind auf der einen und die Arbeitslosen Untätigen – vielleicht sogar Unwilligen, die auf der faulen Haut liegen, auf der anderen Seite. Die Realität sieht bewiesenermaßen anders aus und trotzdem sieht sich die „Slow Work“-Bewegung, um die es in diesem Text gehen soll, immer wieder mit eben jenem Klischeebild konfrontiert. Viele Menschen sehen in Personen, die diese Form der Arbeit praktizieren eine Personifizierung von Donald Duck. Faulheit, Desinteresse und Ineffizienz. Stimmt das?
Slow Work – Personifizierung von Faulheit, Desinteresse und Ineffizienz. Stimmt das?
Bevor wir diese Frage beantworten können, lohnt es sich die gegenwärtige Situation unserer (westlichen) Arbeitswelt, sowie die Ziele und Umsetzungsweisen der Slow Work-Bewegung zu betrachten.
Wie bereits im letzten Artikel zum Thema „Slow Food“ festgestellt, dreht sich unsere Welt immer schneller und das spiegelt sich nicht nur im Lebensbereich Ernährung wider. Auch unsere Arbeitswelt ist durch Prozesse wie Globalisierung, Industrialisierung und Digitalisierung auf ein Vielfaches ihrer ursprünglichen Geschwindigkeit beschleunigt worden. Ständig ist man nur einen Klick entfernt vor einer neuen Bestellung. Wir konsumieren dabei nicht nur rund um die Uhr materielle Güter, sondern auch Dienstleistungen, in dem wir Youtube-Videos schauen, Nachrichten online lesen oder den technischen Support unseres Telefonanbieters kontaktieren. Wenn wir mehr nachfragen, müssen logischerweise auch mehr Güter her und mehr Leistungen bereitgestellt werden. Was nichts anderes bedeutet, als dass unser erhöhter Konsum in einer größeren Belastung des Arbeitsmarktes mündet. Es braucht also mehr Arbeitskraft, als noch vor einigen Jahrzehnten, um die Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen. Die Arbeiten, die heutzutage erledigt werden müssen, sind außerdem teilweise so speziell, dass es sehr lange dauert, bis jemand die dafür notwendigen Qualifikationen erworben hat. Es reicht keine Ausbildung oder ein Studium für eine Einstellung in einem Unternehmen. Es muss beides sein, am besten man hat danach noch ein paar Jahre in einem kleineren Betrieb Erfahrung gesammelt. Fängt man dann in einer größeren Firma an zu arbeiten, steht man ganz unten auf der Karriereleiter und hat einen langen, steinigen Weg vor sich, wenn man sie erklimmen will. Viele junge Menschen bringen für diesen Aufstieg, zahlreiche Opfer. Am kleinsten sind dabei wohl noch die finanziellen Einschränkungen, denn Fortbildungen und Schulungen werden oft von den Firmen übernommen. Mehr ins Gewicht schlagen dabei eher persönliche Opfer, wie Zeit und Ruhe. Eine 50 – 60 Stunden Woche ist normal geworden.
Überstunden werden zwar in den meisten Berufen (zum Glück) bezahlt, doch das dazu gewonnene Geld ersetzt einem nicht die verloren gegangene Freizeit. Das Tauschgeschäft Dagobert Ducks funktioniert also in die eine Richtung. Zeit bringt Geld, aber nicht Geld nicht Zeit. Selbst die verminderte Zeit, die einem bleibt, versucht man auf Gedeih und Verderb produktiv zu nutzen. Alles scheint auf Effizienz ausgerichtet zu sein. Powerfitness in einer halben Stunde, Powernapping in zwanzig Minuten, Powermeditation in 10 Minuten. Selbst der Erholung wohnt ein Leistungsgedanke inne. Dabei wird oft von einer Work-Life-Balance gesprochen, die leider zwei große, miteinander verknüpfte Probleme aufweist. Zum einen dient der „Life“-Part dieser Balance meist nur dazu, um im „Work“-Part erfolgreich zu sein. Das heißt, Sport wird nur gemacht, um im Büro nicht hibbelig zu sein und das keimende schlechte Gewissen zu unterdrücken, weil man seinen Körper vernachlässigt. Zum anderen suggeriert die Work-Life-Balance, dass Arbeiten und Leben voneinander getrennt zu betrachten sind. Doch sind wir mal ehrlich, wenn wir den ersten Punkt ernst nehmen, nämlich dass die meiste Zeit unseres „Life“ darauf abzielt auf den nächsten Tag im Büro vorbereitet zu sein, verschwimmt diese Grenze doch sehr schnell. Und sehr schnell sind wir dann auch an dem Punkt, an dem unser gesamtes Leben nur noch nach dem Arbeiten ausgerichtet ist.
Das diese Abgrenzung von Leben und Arbeit keinen Sinn macht, beweist jedoch auch etwas anderes. Schließlich kommt das Wort „Beruf“ nicht umsonst vom Wort „Berufung“. Früher wurde man zu einer Aufgabe berufen. Sei es als Schmied an den Hof des Königs, als Bauer durch den Lehnsherrn oder als Ritter, der den Drachen bekämpfen sollte. Martin Luther sagte dazu: „Jeder bleibe in dem Beruf, in dem ihn Gottes Ruf traf.“ Man bekam also eine Lebensaufgabe und weil Gott es so gewollt hatte, war man zufrieden damit. Oder so ähnlich zumindest. Heute hat das Wort Berufung mehr die Bedeutung etwas gefunden zu haben, was einen tieferen Sinn in das Leben bringt, gleichzeitig aber auch für die Erhaltung des gleichen sorgt. Etwas, dass das Leben mit Freude füllt. Sieht man es so, dann sollte ein Beruf also eigentlich nicht ausschließlich zum Brötchenverdienst dienen. Es ist ja auch wesentlich angenehmer auf der Arbeit Spaß zu haben, sich mit den Kollegen zu verstehen und Sinn in dem zu sehen, was man tut, als den ganzen Tag verdrossen da zu sitzen. In der Realität sehnen sich wohl aber doch die meisten nach dem Ende des Arbeitstages und damit auch nach ein bisschen Abstand von Kollegen und dem Schreibtisch. Oft ist es einfach aus der finanziellen Situation heraus nicht möglich, den „Traumberuf“ oder der Berufung nachzugehen. Ja, manche Menschen finden vielleicht nicht einmal Zeit in ihrem Leben, sich darüber Gedanken zu machen, was ihre Berufung ist. Doch idealtypischer Weise sollte sich aus der Work-Life-Balance einfach nur „life“ entwickeln. Ein integratives Bild von Leben und Arbeit ist gefragt. Denn mit der Unterscheidung in Arbeit und Leben wird ersterem meist schon ein negativer Touch verliehen. Von diesem Idealtypus sind wir jedoch weit entfernt und das macht sich bemerkbar.
„Karoshi“ – Tod durch Arbeit
In westlichen Gesellschaften scheint eine psychische Krankheit, ähnlich einer Grippewelle zu grassieren. Sie trägt den Namen: Burnout. Burnout, das ist ein sehr ambivalentes Thema. Während sich die einen darüber lustig machen und scherzend zum Kollegen, der sich eine Aspirin am Tag nach der Weihnachtsfeier, einwirft sagen: „Na haste heute wieder Burn-Out?“, ist die Lage für viele Leute in unserer Gesellschaft sehr ernst. Laut AOK sind rund 176.000 aller gesetzlich-Krankenversicherten Personen von Burnout betroffen. Bei einer Befragung des BKK gibt jeder zweite Arbeitnehmer Beschwerden gibt an, die Burnout-Symptome darstellen. Glücklicherweise führt ein Burnout nicht automatisch zum Tod. In Ländern wie Japan und Südkorea hingegen sieht das anders aus. Dort gibt es offiziell eine Krankheit die sich „Karoshi“ nennt. Tod durch Arbeit. Es ist erstaunlich und deprimierend zugleich, dass der Mensch überhaupt einen Ausdruck für ein solches Phänomen finden musste. In Japan, dem Land, dass mit 84 Jahren die zweithöchste Lebenserwartung der Welt aufweist, sterben vermehrt junge Menschen an Überarbeitung. Als erster Karoshifall war ein 29-Jähriger Arbeiter identifiziert worden, der 1969 an seinem Arbeitsplatz bei einer Zeitung an einem plötzlichen Herzstillstand gestorben war. Zufall? Wohl kaum, denn in den folgenden Jahren starben immer wieder gesunde, relativ junge Arbeitende an Herzinfarkten und Schlaganfällen, wie sie unter anderem von Stress ausgelöst werden. Ob der Suizid von Menschen, die sich wegen ihrer Arbeit umbringen, auch als Karoshi angesehen werden soll, ist umstritten. Fakt ist, dass diese Art von Todesfall vor allem durch den kometenhaften wirtschaftlichen Aufstieg Japans nach dem zweiten Weltkrieg und dem seither unvergleichlich hohen Maß an Arbeitsstunden herbeigeführt wird. Während in Deutschland 5% der Menschen eine Arbeitswoche mit über 50 Stunden haben, sind es in Japan schon 20%. 80 Überstunden im Monat sind bei ihnen normal.
Kein Wunder, dass es heutzutage sehr lukrativ sein kann, Coach für Lebensführung zu werden.
Doch was gibt es für Möglichkeiten sich dem Burnout, Karoshi und Co. zu entziehen? Eine Kündigung wäre wohl eher unvorteilhaft, weil durch sie schnell neue Probleme auftreten können. Ziel ist es also Ausgeglichenheit trotz Arbeit im Leben zu finden. Und wie?
Arbeitszeit sinnvoll nutzen
Darauf versucht Slow Work eine Antwort zu finden. Der Ansatz dabei ist die Arbeitszeit sinnvoll zu nutzen und bewusste Unterbrechungen zu setzen. Im Mittelpunkt steht dabei in erster Linie immer das Wohlbefinden des Arbeitenden. Denn ein ausgeglichener, glücklicher Arbeiter ist zufriedener, geht gerne zur Arbeit und bringt auch bessere Leistung. Es profitiert also nicht nur der Arbeitende selbst davon, sondern auch seine Umgebung. Egal, ob es sich dabei um die Firma oder die Familie handelt. Eine Möglichkeit, um Geschwindigkeit aus dem Alltag heraus zu nehmen, ist dabei das Aufbrechen von alten Verhaltensmustern. Wie wäre es beispielsweise mal mit einem Matcha anstatt dem Kaffee oder einer Runde schwimmen anstatt dem täglichen Joggen?
Was gibt es außerdem für Methoden, um die Arbeit zu entschleunigen und trotzdem die geforderte Leistung zu erbringen?
Manche Leute würden behaupten, der neue Tag, beginnt mit dem Abend davor. Die Reflexion über den vergangenen Tag, das Herrichten der Kleidung und Tasche für den nächsten Tag und vor allem: eine To-Do-Liste. Sie hilft den Überblick zu bewahren und eine Struktur in die zu erledigenden Arbeiten zu bringen. Dabei ist ein hilfreicher Tipp immer mehr Zeit einzuplanen, als eigentlich für die Aufgabe nötig wäre. So gerät man erst gar nicht in die Falle, dass viel zu viel auf der To-Do-Liste steht als was man an einem Tag schaffen könnte. Dabei können auch gleich Pausen eingeplant werden. Wie das Verhältnis von Arbeit und Freizeit strukturiert werden kann, ist wieder eine Sache für sich. Es gibt unterschiedlichste Ratschläge, was die maximale Dauer einer Arbeitseinheit betrifft. Letztendlich ist das jedoch stark von den individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten abhängig und jeder sollte dabei seinen eigenen Weg finden.
Schluss mit Ablenkung: Monotasking statt Mulitasiking
Wenn es dann in die Arbeit geht, ist vor allem eins wichtig: Monotasking. Wir sind ständig im Multitasking-Modus. Mit den Fingern wird auf die Tastatur des Computers gehackt, im Mund haben wir einen Strohhalm, durch den wir Kaffee schlürfen, während unsere Ohren mit Musik aus Kopfhörern beschallt werden. Es ist, wie als würde jedes dieser Dinge an einem Arm oder Bein zerren und man selbst würde aufpassen müssen, dass es einen dabei nicht zerreißt. Beim Monotasking bleibt die Konzentration voll und ganz auf eine Sache gerichtet. Während man arbeitet, sollte man beispielsweise nicht ständig die Mails kontrollieren – außer natürlich, dass sieht die To-Do-Liste für diese Zeitspanne vor. Denn ständige kurze Ablenkungen stören allzu häufig den Arbeitsfluss. Oft passiert es außerdem, dass mal wieder ein Kollege oder auch der Chef neben einem steht und einem noch einen Stapel Unterlagen zuschieben will. Oder ein Telefonat aus hundert Gründen nicht selbst führen kann. Hier hilft nur eines, wenn man nicht mehr mit den Problemen und Aufgaben anderer beschäftigt sein will, als mit den eigenen. Nein-Sagen lernen. Es gilt ein Maß zwischen Hilfsbereitschaft und freundlicher Ablehnung zu finden, dass einen selbst nicht weiter unter Stress setzt, als das so oder so schon der Fall ist.
Einmal aus der Arbeit heraus, ist es wichtig, Abgrenzungen zu schaffen. Nicht das Leben und die Arbeit zu trennen, sondern vielmehr Freizeit und Arbeitszeit. Zeitlich, aber auch räumlich. Viele Selbstständige haben damit ein großes Problem, weil sich ihr Büro häufig in ihrem Zuhause befindet. Der Weg zum Computer ist kurz, der Griff zum Geschäftstelefon ist schnell gemacht. Hier hilft wohl am ehesten ein getrennter Raum für die Arbeit, falls möglich und Konsequenz in der Zeiteinteilung. Doch auch Menschen mit einem externen Arbeitsplatz haben es manchmal schwer Grenzen zu schaffen. Der Barabend mit Kollegen artet dann schnell in eine Diskussion über die Arbeit aus. Gemeinsame Aktivitäten, wie Bowlen, Klettern oder Ähnliches ziehen da schon viel weniger solche Themen an. Und wenn ein solches Gespräch doch aufkommt, dann ist es auch immer legitim zu sagen: „Sorry, aber damit möchte ich mich erst morgen wieder beschäftigen.“ Auch hier spielt das Nein-Sagen eine bedeutende Rolle. Warum nicht auch mal über Kinofilme reden? Oder das leckere Essen, dass man neulich in diesem israelischen Restaurant probiert hat? Was gleich den nächsten Punkt anreißt. Was bringt einen Ausgleich zur Arbeit? Wer den ganzen Tag auf einem Stuhl im Büro sitzt, findet vielleicht daran gefallen zwei Mal die Woche abends schwimmen zu gehen. Oder in der Küche zu stehen und etwas zu kochen. Wer den ganzen Tag von lauter Musik umgeben ist, weil er im Fitnessstudio arbeitet, sucht vielleicht eher die Stille in der Meditation. Es geht darum gesunde Angewohnheiten zu entwickeln, die einem den Alltag erleichtern und vielleicht sogar versüßen.
Und zu guter Letzt: Geduld: nicht alles funktioniert von jetzt auf gleich, oder von heute auf morgen. Das gilt nicht nur für jeden persönlich, sondern auch für die Mitwelt und -menschen. Nachhaltige und langfristige Veränderungen brauchen Zeit, um sich zu manifestieren.
Was würde Dagobert Duck wohl zu diesen Entwicklungen sagen?
Schauen wir uns die Comics über ihn und sein Leben an, stellen wir etwas Erstaunliches fest. Auch er scheint feste Routinen – und sei es nur das morgendliche Bad in seinem Geld – zu haben. Vielleicht findet man also auch in Dagobert Duck einen Slow Worker. Fakt ist auf jeden Fall, dass Slow-Work nicht pauschal mit Faulheit und Ineffizienz gleichzusetzen ist. Eigentlich ist das Gegenteil der Fall.
Während Slow Food eine Organisation mitsamt Institutionen darstellt, ist Slow Work eher als ein durch ein Netzwerk aus Beratern (Websites wie karrierebibel oder auch „Coaches“) vermitteltes Prinzip anzusehen. Wo Slowfood feste Maxime, die sehr generalisierbar sind, hat (faire Arbeitsbedingungen, keine Umweltverschmutzung), bezieht sich Slow Work eher auf die Bedürfnisse des Einzelnen. Es ist an jedem selbst zu entscheiden, wie er sein Verhältnis zur Arbeit definiert. Was Ausgleich für ihn oder sie bedeutet. Beiden Bewegungen wohnt jedoch die Limitierung durch äußere Umstände inne. Das heißt, dass man als Konsument von Lebensmitteln immer abhängig vom Angebot ist und das man als Arbeitnehmer abhängig vom Arbeitsgeber ist. Bevor man jedoch die Flinte ins Korn schmeißt, weil man denkt, dass man als Einzelner, der etwas anders macht, so oder so nichts ändern kann, lohnt es sich jedoch mit einzubeziehen, dass gesellschaftliche Veränderung dann stattfindet, wenn immer mehr Menschen beschließen aus ihren Routinen auszubrechen. Das der Trend hin zu Slow Work geht, zeigt vor allem, dass immer mehr Firmen toleranter gegenüber Modellen wie Teilzeit und Home Office werden, die Slow Work erleichtern können. In vielen skandinavischen Ländern, geht die Tendenz sogar schon von einer fünf zu einer vier-Tage-Arbeitswoche hin und in Amerika ist es üblich ein Sabbatical zu nehmen. Auf individuelle Veränderung folgt oft Gesellschaftliche.
Eine weitere interessante Entwicklung zeigt sich bei den Urlauben der Angestellten. Viele Arbeitgeber gestatten ihren Angestellten heute bereits einen Tag länger im Urlaub zu bleiben, wenn sie dafür auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel umsteigen. Doch das hat eigentlich nicht mehr viel mit Slow-Work zu tun, sondern bereits mit dem nächsten Text dieser Serie, die sich mit dem Thema Slow-Travel auseinandersetzen wird.