Liebe ZU-Community,
willkommen zurück am Campus! Hoffentlich habt ihr euch, trotz einiger Blockseminare, etwas erholen können und seid jetzt ready für die Endphase des Semesters, die schließlich bald schon wieder eingeläutet wird. Lasst den Kopf nicht hängen bei all der Prüfungsleistungen, die nun auf euch zukommen und vergesst nicht, euch zwischendurch auch mal wieder ein entspannendes Bad oder einen Fernsehabend zu gönnen. Was auch immer euch gut tut, integriert es trotz Referaten, Klausuren und Hausarbeiten regelmäßig in euren Alltag. So kommt ihr locker flockig auch durch diese Prüfungsphase durch. Die Positive News dieser Woche können da vielleicht gleich zum Anfang schonmal ein Lächeln in euer Gesicht bringen
Nr.1 Erfolgversprechender Impfstoff gegen Brustkrebs!
Laut der deutschen Krebshilfe ist Brustkrebs die häufigste Krebsart bei Frauen. Die Krankheit ist sehr weit verbreitet und einige von euch werden sicherlich auch Personen im näheren Familien- oder Freundeskreis der:die (zweiteres leider wesentlich wahrscheinlicher) an Brustkrebs erkrankt oder sogar gestorben ist. Die medizinische Forschung hat im Laufe der Zeit zahlreiche Behandlungsmethoden entwickelt, die die schwere Krankheit mit immer höherer Wahrscheinlichkeit heilen können. Dennoch sterben immer noch etliche Frauen an Brustkrebs und obwohl die Heilungschancen stetig steigen, erkranken gleichzeitig immer mehr Frauen. Ihr fragt euch jetzt sicherlich: Wo ist denn hier die gute Nachricht? Jetzt kommt sie! Forscher:innen aus den USA haben jetzt einen vielversprechenden Impfstoff gegen Brustkrebs entwickelt, der also präventiv gegen die Krankheit wirken soll. Dies würde betroffenen Patient:innen die schweren Nebenwirkungen durch die Chemotherapie oder andere anderen Symptome bekämpfenden Therapiemethoden ersparen können. Der Impfstoff war bereits bei Versuchen an Mäusen erfolgreich und wird nun an Menschen getestet. Die Forscher:innen sind sehr optimistisch.
Nr.2 Endlich! Beachhandballerinnen müssen nicht mehr im Bikini spielen
Viele von euch werden es sicherlich mitbekommen haben. Der Fall, der sich im Juli diesen Jahres bei der Beachhandball-EM in Bulgarien ereignete, erregte internationales Aufsehen. Was ist passiert? Die Beachhandball-Frauenmannschaft aus Norwegen trug statt der offiziell vorgeschriebenen knappen Bikini-Unterhosen längere Sporthosen zu ihren Spielen. Damit protestierten sie gegen die sexitischen Kleidungsvorschriften für die weiblichen Sportlerinnen. Geahndet wurde der Vorfall mit einer Geldstrafe von 1.500 Euro. Dies stieß eine große Debatte an, die weit über die Grenzen des Profisports Empörung auslöste. So beschloss die IHF (Internationale Handballföderation) bereits im Oktober, dass ab dem 01. Januar 2022 weibliche Spielerinnen auch “kurze, enganliegende Hosen” anstatt der Bikinis tragen dürfen. Diese Nachricht ist zwar eine positive Verbesserung, verdient es aber noch nicht als Erfolg verbucht zu werden. Denn natürlich ist es bei männlichen Spielern vollkommen egal, ob die Kleidung eng anliegend ist oder nicht. Und sind wir mal ehrlich: Beim Beachhandball geht es, genauso wie auch bei anderen Disziplinen, um die sportliche Leistung. Abgesehen davon, dass Spielerinnen sich ganz auf ihr Spiel und nicht auf eine potentiell verrutschte Sportunterhose konzentrieren sollen könnten, ist es auch längst nicht mehr zeitgemäß, dass Sportlerinnen sich vor einem Millionenpublikum derartig entblößen müssen, um ihrem Beruf nachgehen zu können. Aber wie immer gilt Kopf hoch und weiterkämpfen! Es kann nur besser werden.
Nr.3 Bald wieder Wochenendtrips ohne Umweltsünde?
Diese letzte Nachricht wird die Fans von Langstreckenreisen unter euch begeistern (also so ziemlich alle ZUler:innen). Airbus, das europäische Flugzeugbauunternehmen, hat in Zusammenarbeit mit französischen Luftfahrtunternehmen erstmalig einen Testflug mit regenerativem Treibstoff gestartet. Der Biosprit „Sustainable Aviation Fuel“ (SAF) besteht aus Resten von Speise- und Pflanzenöl. Er soll eine nachhaltigere Alternative zu herkömmlichem Kerosin bieten und in der Zukunft im Flugverkehr deutlich mehr eingesetzt werden. Biotreibstoffe dieser Art sollen die CO2-Emissionen erheblich verringern, sind allerding zurzeit noch teurer im Vergleich zu umweltschädlicher Konkurrenz. Aber das kann sich ja durchaus in der Zukunft noch zum Positiven verändern und dann muss sich vielleicht schon bald kein:e ZUler:in mehr für den Kurztrip übers Wochenende nach Paris oder London schämen – falls das zuvor jemals geschehen ist…:)