Essen bis zum Herzinfarkt- der gesunde Kochkurs mit der ZUFA

Gesundes Essen zubereiten ist einfach, wenn man weiß wie. Deshalb hat die ZUFA in Kooperation mit der Mensa einen Kochkurs für gesunde und Studententaugliche Gerichte gegeben.

Studenten ernähren sich nur von Tiefkühlpizza und Dosenbier- so lautet zumindest das Vorurteil. Für alle die in Zukunft aber #healthy unter ihr Foodpic schreiben wollen oder tatsächlich Interesse an einer gesunden Ernährung haben hat die ZUFA einen gesunden Kochkurs organisiert. Geleitet wurde der Kurs von Stephan Zupfer der netterweise nicht nur die Mensaküche, sondern auch seinen Feierabend zur Verfügung stellte.

Der Abend begann allerdings ein bisschen anders, als es der Großteil der Teilnehmer erwartet hatte. Nämlich mit einer Gans, die Herr Zupfer zum Füllen vorbereitet. Weder die Geräusche, noch der Anblick vom Entfernen der Wirbelsäule waren ein Genuss. Doch während Teile der Anwesenden das Gesicht verzogen, huschte anderen ein kleines aber gruseliges Lächeln übers Gesicht.

Der Küchenchef berichtete auch von seiner Ausbildungszeit, die er im damals sehr bekannten Edelrestaurant des Hotel Waldhorn absolvierte. Dort gab es natürlich andere Gerichte als in der Seele. Solltet sich der Klischee ZUler also Fragen, was er mit den 5 Kg Trüffel, die Papa neulich vorbeigebracht hat, anstellen soll, weiß er jetzt an wen er sich wenden kann.

Bevor die Studenten dann selbst kochen durften, erklärte Stephan Zupfer die Zubereitung jedes einzelnen Gerichtes. Diese waren, angepasst an den Alltag der Teilnehmer, eher leicht und schnell in der Zubereitung. Hiermit wäre bewiesen, gesund Leben ist keine Zeit oder Geldfrage. Man muss sich einfach nur aufraffen. Schnell fanden sich kleine Guppen die gemeinsam ein Gericht zubereiteten. Anfangs herrschte ein wenig Chaos, denn eine Mensaküche ist doch ein wenig größer und komplexer als die zwei Herdplatten in der WG. Mit der Hilfe von Stephan Zupfer und ein wenig Improvisationstalent konnte nach einer Stunde angerichtet werden.
Begonnen wurde mit einer Kürbis-Ingwer Suppe und Salat. Als Hauptgerichte gab es unteranderem Wraps, Lachs-Spinat-Lasagne und Rösti. Zum Dessert wurde allen, die noch irgendwie Platz im Magen hatten eine Mousse au Chocolat mit Beerengrütze gereicht.

Wenn man ganz ehrlich ist, dann hat der Kochkurs an diesem Abend vermutlich nicht viel für die Gesundheit der Teilnehmer getan. Es vielen Sätze wie „Wenn ich noch einen Löffel esse, dann bekomme ich einen Herzinfarkt!“ oder „Das viele Essen hat mich mehr angestrengt als das Kochen.“ Doch für die Zukunft haben alle Studenten die Erfahrung mit nach Hause genommen, dass gesund Kochen wirklich kein Hexenwerk ist.