Der Hochschulsport (HSS) der Zeppelin Universität hat den Tag schon kommen sehen, an dem das aktuelle Sportangebot nicht mehr den Bedürfnissen der ZU-Studierenden genügt: Vor allem angesichts der steigenden Bewerberzahlen für den Studiengang CME wurde in der Vorstandssitzung am Montag beschlossen, ausgefallene und für CME-Studenten typische Sportarten in das neu konzipierte Programm „White Privilege“ zu integrieren.
“Der durchschnittliche CME-Student kommt nun mal aus Kreisen, in denen es völlig üblich ist, am Wochenende mit dem Segway zum Bio-Center zu fahren, während man sich buchstäblich über das busfahrende ‚Fußvolk’ amüsiert. Daraus ziehen wir die logische Konsequenz, das Segway-Fahren sportlich einzubetten. Und welche Sportart bietet sich da besser an, als Polo?“ so ein Sprecher des HSS.
CME-Student Justus-Hubertus von Hagen ist begeistert von der neu ausgerichteten Sportpolitik des HSS: “Lange haben mich meine High Society Freunde von der EBS ausgelacht und gehänselt, dass man an der ZU weder Polo spielen kann, noch Autorennen der Universität stattfinden. Das war für mich fast schon Grund genug, mich zu exmatrikulieren! Doch nun kann ich den Ansprüchen meiner Freunde endlich gerecht werden!”
Einzig die Anschaffung der neuen Sportwagen könnte nicht von allen Studenten so leicht bewältigt werden, wie gedacht. Neben der weniger problematischen Finanzierungsfrage, sei es ein größeres Problem, dass es in Friedrichshafen keinen einzigen Porschehändler gäbe, wodurch lästige Fahrten zum Porsche-Zentrum Hegau bewältigt werden müssen.
Damit nicht nur die CME Studenten von den Änderungen der neuen HSS-Sportpolitik profitieren, sollen für CCM Studierende alternative Sportarten, wie z.B. Sackhüpfen, Blinde Kuh, Schwimmnudel-Fechten und Topfschlagen als elementare Bestandteile das HSS-Programm ergänzen.