Vom AfD-Protest über ein Bürgerfest hin zum Frühstücksmobil: Die junge Initiative Frühlingserwachen arbeitet inzwischen mit der Stadt Friedrichshafen, dem Land Baden-Württemberg und weiteren Initiativen zusammen. Futur drei hat am Sonntag Eindrücke vom zweiten Stopp der einwöchigen Aktion des “Frühstücksbus” gesammelt.
Frühlings erwachen – im Herbst durchstarten
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Das Plakat der Kampagne der Missionswerke hängt an diesem Sonntag an der perfekten Stelle: "Religionsfreiheit ist Menschenrecht" - das passt nicht nur zur Toleranzbotschaft der Frühstücksbus-Aktion, sondern ist auch ein Impulsgeber für Gespräche. -
Nach dem Gottesdienst in der St. Magnus - Kirche in Fischbach wartet bereits das Frühstücksmobil. Die meisten Kirchgänger treibt es von allein zu Kaffee und Brezeln. -
Hefezopf vom Café Höpker - In den letzten Wochen hat die Initiative um das Frühstücksmobil dutzende lokale Partner angeworben. -
Nun geht es den Verantwortlichen zufolge darum, den ernsthaften Dialog mit Friedrichshafens Bürgerinnen und Bürgern zu starten. In lockerer Atmosphäre und mit klarer Botschaft: Gemeinschaft statt Ausgrenzung. -
St. Magnus ist zwar eine katholische Kirche, doch auch die Nachbarn aus der evangelischen Kirche schlossen sich dem Frühstück an. -
Die Mitglieder der Initiative im Gespräch mit den Fischbachern. Erwartungsgemäß trifft man sonntags vor allem auf ältere Semester, doch ist dies nicht der letzte Stopp des Busses. -
Nächstes Gastspiel: Wiggenhausen. Mit tausenden Plakaten und Flyern kündigt Frühlingserwachen die kommenden Stationen an. Politische Frustration soll in verschiedenen Nachbarschaften gezielt abgebaut werden. -
Dabei befindet sich die Busbesatzung in doppelter Funktion: Neben persönlichen Gesprächen versuchen sie auch, ihr Gratis-Frühstück über die Theke zu bringen.